Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
Im Rahmen des STELLA-Abschlusstreffens stand noch ein ganz besonderes Jubiläum auf dem Programm: das internationale Netzwerk der Karawane 2000 freut sich über seinen 20. Geburtstag und das wurde von den anwesenden Partnern aus 12 Ländern ordentlich und standesgemäß gefeiert. In seiner Rede erzählte „Gründervater“ und Karawanen-Präsident Michael Thiele, IB-Regionalleiter Hessen Mitte, von den schwierigen Anfängen, den ambitionierten Plänen und Zielen sowie von den enormen Erfolgen und gesellschaftlichen Veränderungen, die dieses wichtige, internationale Netzwerk von knapp 20 sozialen Organisationen im Laufe seiner Geschichte erreicht hat...weiter lesen
September 2019
Vorstandssitzung der Karawane 2000 in Panevėžys am 27.09.2019
Seit fast zwei Jahren arbeiten 10 Partner Im Rahmen des EU-Programms Erasmus+-Projektes „STELLA - Staff's European Lifelong Learning Academy“ daran, ein Handbuch zur „Verbesserung der grundlegenden Kompetenzen von Menschen mit Behinderungen“ zu entwickeln, das Mitarbeiter*innen der sozialen Arbeit Informationen und Methoden vermittelt, um den von ihnen betreuten Menschen ein selbstbestimmteres Leben oder sogar einen Weg hin zur Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Juli 2019
Der IB ist Partner der "Aktionswoche #Internationalheart" für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung des Europäischen und Internationalen Jugendaustausches, vom 16. bis 20. September.
Zentral für die Wirksamkeit der geplanten Aktionen ist, dass möglichst viele Akteure aus dem Arbeitsfeld der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit die Aktionswoche #internationalheart unterstützen, bewerben und aktiv dabei sind.
Folgende Seiten stehen Ihnen hierfür zur Verfügung:
Weitere Informationen zum teilen auf der Facebook und Instagram Seite
Für weitere Informationen hierzu auf dieser Seite unter Termine.
Juni 2019
Unser STELLA-Projekt hat es jetzt sogar in den Newsletter der deutschen Nationalagentur "Bildung für Europa" geschafft.
Mai 2019
"Mich interessiert, wie Lina in Litauen lebt und ich freue mich Elena aus Italien, Tommy aus Griechenland und Lena aus Schweden wieder zu treffen." Der Usinger Soleiman Böhm lebt die europäische ...
April 2019
Über 30 Teilnehmer*innen mit und ohne Beeinträchtigung aus verschiedenen Organisationen der Eingliederungshilfe (IB, Baunataler Diakonie, EUTB, Hessische Behindertenbeauftragte, Vertreterinnen der deutschen Nationalagentur Bildung für Europa) nahmen an der Veranstaltung „Inklusion im Praxistest“ teil, die im Rahmen des ERASMUS+-Projektes STELLA die Möglichkeit bot, das Projekt einem größeren externen Personenkreis vorzustellen und noch weitere wertvolle Inputs für das zu erstellende Handbuch zu bekommen.
Februar 2019
Menschen mit und ohne Behinderung aus ganz Europa haben ein Handbuch zur Anleitung inklusiver Lebensgestaltung entwickelt. Werden Sie Teil eines großen, europäischen Inklusionsprojektes!
Dienstag, 26. März 2019, Oberursel
Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare stehen unter Termine zur Verfügung.
September 2018
Interessierte Eltern, Angehörige und Pädagog*innen gesucht, die zum Thema ´geistige Beeinträchtigung´ einen Lernkurs im Internet erproben und mitgestalten möchten.
Der Bedarf, Eltern geistig beeinträchtigter Kindern kostenfreie Informationen rund um das Thema geistige Behinderung zur Verfügung zu stellen, wird oft übersehen. Eltern spielen jedoch in der Förderung ihrer Kinder die zentrale Rolle...weiterlesen in Projekte 2018
Kontakt zu ELPDIA:
web: elpida-project.eu
Bianka Winterscheid Tel: 06081 / 44 25 65
Lena Herrenweger Tel: 06171 / 694 75 22
Email: ELPIDA @ib.de
September 2018
Taunus Zeitung 05.09.2018
April 2018
Vorstandssitzung der Karawane 2000 in Athen am 20.04.2018
November 2017
Am 9. November gedenken wir der Opfer der Euthanasie aus Oberursel.
Im Rahmen der Euthanasie wurden in Deutschland während des Nationalsozialismus mehr als 200.000 Menschen mit Behinderungen ermordet. Auch Menschen mit Behinderungen aus Oberursel waren unter den Opfern. Sie wurden unweit von Oberursel in Hadamar getötet. Der 9. November 1938 steht mit der „Reichspogromnacht“ für den Beginn der Mordaktionen gegenüber der jüdischen Bevölkerung Deutschlands. Die ersten Euthanasie-Opfer waren auch behinderte Kinder jüdischen Glaubens.
Die Veranstaltung am 9. November 2017 beginnt mit einem Vortrag von Herrn Dr. Leikauf von der Gedenkstätte Hadamar um 17.00 Uhr im Café Diana, Bommersheimer Str. 60, in dem die Geschehnisse von 1941 – 1945 dargestellt werden und wir versuchen darüber zu reflektieren, was davon heute noch wirkt.
Da dieser Vortrag eingebettet ist in die Auftaktveranstaltung des großen europäischen Projekts "STELLA" der Karawane 2000 International, wird der Vortrag in englischer Sprache gehalten. Eine deutsche
Verschriftlichung ist vorhanden und wird nach Bedarf verteilt.
Im Anschluss an den Vortrag gegen 18.45 Uhr wird die Internationale Gruppe gemeinsam mit Mitgliedern der Opferinitiative und Oberurseler Bürgern am Denkmal zur Erinnerung an die Oberurseler Opfer des Nationalsozialismus eine kleine Gedenkzeremonie mit Blumen und Kerzen abhalten.
Oktober 2017
Im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ bekam der IB den Zuschlag für eine Kofinanzierung des Netzwerkprojektes „STELLA - Staff's European Lifelong Learning Academy“
Die IB-Behindertenhilfe Südwest gemeinsam mit ihren 9 Partnerorganisationen aus Deutschland, Polen, Italien, Griechenland, Großbritannien, Schweden, Frankreich, Litauen, den Niederlanden und der Türkei wollen in der Nachfolge des erfolgreich durchgeführten Projektes „ELLA - A European Lifelong Learning Academy – An Education Offensive For People With Disabilities„ eine Bedarfsanalyse der Lebens- und Arbeitswelten von Menschen mit Behinderung erstellen.
Projektlaufzeit: 24 Monate
Start: 1. November 2017
Kick-Off-Meeting: 08. bis 10. November 2017 in Oberursel
Endprodukt: Handbuch zur „Verbesserung der grundlegenden Kompetenzen von Menschen mit Behinderungen“
Besuchen Sie STELLA auf der ELLA Seite
September 2017
Der Vorstand der Karawane Deutschland trifft sich am 8. September 2017 in Baunatal.
August 2017
November 2014
November 2014
Tag und Nacht für Vielfalt und Verständigung - zum Trailer
Internationales Koch- und Filmevent vom
26.11. - 28.11.2014
Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen um ein kulninarisches Fest als Koch AG vorzubereiten. Inklusives Kochen in der Koch-AG mit Timo Jahn und Erwin Cecchini
Ein Dokumentarfilm mit-von-über die Teilnehmer_innen der Video AG,- das Event und das 15 Jährige Bestehen der Karawane 2000 Bewegung.
15 Jahre mit Leib und Seele „Karawane 2000“
Auf dem Programm:
Integrative Combo „Klang-Design“ spielt auf zum Tanz.
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der Karawane, Michael Thiele Grußwort von Maren Müller-Erichsen, Behindertenbeauftragte des Landes Hessen und Uwe Brückmann, Landesdirektor des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
Oktober 2013
Konferenz des IB Brandenburg in Bernau vom 09.10. bis 13.10.2013 im Zeichen des Mottos:
„Alle dabei?" - Theorie und Praxis von Inklusion für Menschen mit Behinderung in Europa
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des IB Förder- und Integrationszentrums (FIZ) in Neuenhagen haben wir alle europäische Partner eingeladen, mit denen wir in den vergangenen Jahren Projekte
durchgeführt haben. Die meisten dieser Partner sind in der "Karawane 2000 - Netzwerk für Vielfalt und Verständigung" zusammen geschlossen. Aber glücklicherweise und sehr passend konnten auch unsere
tadschikischen Partner, die in dieser Woche deutsche Arbeitsweisen mit behinderten Kindern kennenlernten an großen Teilen der Konferenz teilnehmen.
Im Fokus dieser Konferenz standen die Rechte von Menschen mit Behinderung auf Einbeziehung in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Karawane-Mitbegründer Peter Furth schilderte in seiner Eröffnungsrede die Entstehungsgeschichte der Karawane 2000 und hob die Bedeutung der symbolträchtigen Orte Hadamar, Assisi und Bernau in den
Kontexten von Behinderung, Nationalsozialismus und Euthanasie für die Ziele von Karawane 2000 hervor.
"Inklusion" von Menschen mit Behinderung ist insbesondere seit Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention das Gebot der Stunde.
Wie sieht es jenseits aller Lippenbekenntnisse damit tatsächlich aus - auch bei uns selbst, in unseren eigenen Angeboten?
Frau Schreier stellte unseren Gästen in diesem Kontext die 20-jährige Arbeit des FIZ-Neuenhagen umfassend vor und verwies z.B. darauf, dass „ ... wir denjenigen, die besondere Probleme mit dem
abstrakten Denken haben, wie u.a. Jugendliche mit leichter geistiger Behinderung und solche mit psychischer Erkrankung, wir die Theorie reduzierte Ausbildung anbieten, die für die Helferberufe
qualifiziert, aber dass auch diese mit einer offiziellen Prüfung vor der Handwerkskammer und qualifiziert für den 1. Arbeitsmarkt endet ...“
Im Rahmen von weiteren Präsentationen und Foren wurden Beispiele „guter Praxis“ ausgetauscht, aber auch Fälle kritisiert, wo unter dem Etikett "Inklusion" alte Formen der Ausgrenzung von Menschen mit
Behinderung weiter betrieben werden.
Um nicht eigenen "blinden Flecken" aufzusitzen, war pro Partnergruppe mindestens 1 TeilnehmerIn mit Behinderung und/oder Benachteiligung dabei, und es präsentierten Menschen mit Behinderung ihre
Anliegen als Spezialisten in eigener Sache.
Die "Open-Space"- Runden nach jeder Präsentation enthielten Fragen wie „Was bedeutet Inklusion für dich?“, „Welche Fortbildungen möchtest du machen“, „Was tut deine Organisation für Inklusion?“
oder etwa zum Thema „Freundschaft“: „Was bedeutet Freundschaft für dich?“
Diese interaktiven Phasen und auch das "World-Café“ boten sehr schöne Gelegenheiten für lebendigen Austausch und neue Erfahrungen.
Während der festliche Teil der Konferenz in einem gemeinsamen Essen im Herzen Berlins endete, gipfelte die inhaltliche Arbeit in der gemeinsamen Formulierung der „Bernauer Erklärung“, die wir hier
veröffentlichen möchten:
Oktober 2013
Bernauer Erklärung Nicht aufgeben - Haltet zusammen!
1. Inklusion - mehr als nur ein Slogan Die Vereinten Nationen erklären: Inklusion ist Teil der Menschenrechte. Alle Menschen haben die gleichen Rechte in allen Teilen der Gesellschaft und jede(r) muss in der Lage sein, seine/ihre Rechte zu realisieren. Jeder muss einbezogen sein!
2. Inklusion - in allen europäischen Ländern Inklusion sollte es nicht nur in den reichen Ländern geben. Inklusion muss überall sein!
3. Inklusion - jeder muss darüber Bescheid wissen.
Alle Menschen sollten über Inklusion informiert sein.
Inklusion sollte überall ein wesentliches Thema sein:
In der Familie, in den Medien, in
der Schule, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz.
4. Inklusion braucht neue Ideen, neue Gesetze und den politischen Willen, Geld und Ressourcen aufzubringen.
5. Inklusion - wir müssen in die Lage versetzt werden, eigene Entscheidungen in allen Bereichen unseres Lebens zu treffen. Wir brauchen unterstützte Entscheidungsfindung.
Inklusion bedeutet: Nichts über uns ohne uns!
September 2013
Im Rahmen des EU-Lifelong Learning Programms GRUNDTVIG hat sich der IB Anfang des Jahres für eine Kofinanzierung des Netzwerkprojektes „A European Lifelong Learning Academy – An
Education Offensive For People With Disabilities (ELLA)„ beworben, und bekam den Zuschlag!
Von 12 Anträgen wurden zwei bewilligt.
Für insgesamt 36 Monate erhält die IB-Behindertenhilfe gemeinsam mit ihren 19
Partnerorganisationen rund 460.000 Euro von der Europäischen Union. Das Gesamtvolumen unseres Projekts inklusive Eigenmittel aller Partner beträgt 612.000 Euro. Der Start des Projektes ist für den 1.
Oktober 2013 geplant. Die erste große Veranstaltung wird im November 2013 in der Bildungsstätte Hadamar stattfinden!
Kurzbeschreibung ELLA
Im Projekt ELLA (European Life Long Learning Academy) wird ein dauerhaftes Angebot inklusiver Erwachsenenbildung für Menschen mit und ohne Behinderung in Europa und anderen Ländern vorbereitet: 20
teilnehmende Organisationen aus 12 Ländern der EU und einem Drittland entwickeln, erproben und verbreiten im internationalen Austausch sechs unterschiedliche didaktische und methodische Ansätze
der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung. In der europäischen Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung soll ELLA ein Markenzeichen für das sozialpolitische und pädagogische Ziel der
Inklusion (UNBehindertenrechtskonvention) werden.
In den Einzelprojekten des Arbeitspaketes Implementation sind Menschen mit Behinderung die Experten in eigener Sache. Sie werden selbst Lehrer in der Erwachsenenbildung, berichten über sich selbst
und bestimmen und erproben ihr eigenes berufliches und soziales Leben. Dies ist eine Umkehrung der traditionell fürsorglichen und integrativen didaktischen Ansätze.
Es werden außerdem Angebote entwickelt, die sich mit den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen befassen: selbstbestimmtes Leben, Arbeiten, Wohnen, Sexualität und Kinderwünsche. Diese Themen kommen
in der Erwachsenenbildung häufig nicht vor, da sie für Menschen mit Behinderung mit einer Art Tabu belegt sind.
ELLA fördert durch sein Länderspektrum auch den Ausgleich zwischen den alten und neuen EULändern sowie der EU und den Beitrittsländern. So können Best Practice-Erfahrungen direkt weitergegeben und
multipliziert werden. Durch die Beteiligung von Organisationen aus muslimisch,jüdisch und christlich geprägten Ländern ist ELLA interkulturell ausgelegt. Das Projekt wird von der Karawane 2000
durchgeführt, eine Netzwerkorganisation, die nicht eigens für dieses Projekt neu zusammen gestellt wurde, sondern seit mehr als 13 Jahren arbeitet und ihre interkulturelle Erfahrung und Kompetenz in
unzähligen gemeinsamen Projekten unter Beweis gestellt hat.
ELLA ist also kein einmaliges Vorhaben, sondern ein Projekt, das die bestehende Netzwerkarbeit qualifiziert und verbessert und das nach Auslaufen der Förderung im bestehenden Netzwerk fortgeführt
wird.
ELLA ist Kontinuität und Inklusion, Ausgleich und multikulturelles Leben in Europa!